MUSIKWELTEN 2024
Festival Eröffnungskonzert

mit unseren Unterstützern aus der Wirtschaft, Politik, den Vereinen und Medien sowie regionalen und internationalen Kooperationspartnern

Giacomo Puccini (1858-1924) Crisantemi
Béla Bartók (1881-1945) Rumänische Volkstänze, Sz. 56
Violeta Dinescu (1953) Memories for strings
Robert Fuchs (1847-1927) Andante grazioso, op. 63
Antonín Dvořák (1841-1904) Serenade für Streicher E-Dur, op. 22

Capella Istropolitana
Orchester der Hauptstadt Bratislava
Manfred Müssauer, Dirigent

Die Stücke dieses Programms stehen für die Geschmacksvielfalt der in diesem Jahr aufgeführten Werke und repräsentieren den Bogen von „süßen“ musikalischen Charakteren hin zu jenen eher „spicigen“, wozu man die vielen Uraufführungen, aber auch die Csárdásfürstin zählen kann.
Außerdem soll auch der Brahms-Schwerpunkt von Mitte Juni als Bogen breiter gedacht werden. Die berühmte und beliebte Serenade in E-Dur von A. Dvořák und Robert Fuchs sehr schönes Andante grazioso stehen unter dem Einfluss des großen Meisters und wurden von diesem auch entsprechend geschätzt. Er bestärkte die beiden jüngeren Kollegen in ihrer kompositorischen Entwicklung und förderte sie mit Empfehlungen.
Um dieses Programm nicht völlig „den Männern zu überlassen“ wählten wir die ansprechenden Memories der prominenten deutschen Komponistin Violeta Dinescu, deren rumänische Wurzeln auch stark vom Ungarn B. Bartók geprägt sind.

Werke von
Viola Falb (1980)
Susanna Ridler (1968)
Johanna Doderer (1969)
Ruth Goller (1980)
Melissa Coleman (1968)
Helmut Sprenger (1964)

Gerhard Ruiss, Texte und Lesung
Viola Falb, Saxophon
Gerhard Sammer, Leitung
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
Gerhard Sammer, Dirigent

Ein besonderes Konzertformat mit 5 Uraufführungen (!), einem prominenten Autor als rezitierenden Interpreten, einer Saxophonsolistin, dem besten Kammerorchester Westösterreichs im wichtigsten Kunstmuseum des Waldviertels und einem der bedeutendsten „Musentempel“ in NÖ.

Gesteigert wird das Besondere noch durch das Faktum, dass alle Werke aus der Feder von Frauen stammen, darunter auch von Johanna Doderer, deren Werke weltweit von großen Opernhäusern und Orchestern aufgeführt wird!

Abgerundet wird das Matinée-Erlebnis mit einem Picknick im Skulpturen-Park des Kunstmuseums und persönlichem Austausch mit den Komponistinnen besonders für junges Publikum. Alle Väter und Großväter, die mit Kindern und Jugendlichen einen besonderen Frühlings-Vormittag genießen möchten, erhalten ein Geschenk und „starten“ mit vielen neuen Klängen sowie literarischen und visuellen Eindrücken bereichert ins Wochenende.

Diese MUSIKWELTEN-Matinée unterstützt – gemeinsam mit Soroptimist International/Club Waldviertel – konkrete Projekte zur Gewalt-Prävention, Frauen-Notwohnungen und Bildungsinitiativen für Frauen aus prekären Verhältnissen!

Jan Brandts-Buys (1868-1933) Karneval, Konzertouverture
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-91) Konzert für Violine und Orchester, A-Dur, KV 219
Johannes Brahms (1833-97) Symphonie Nr. 2, D-Dur, op. 73

Rebekka Hartmann, Violine
Donau Philharmonie Wien
Manfred Müssauer, Dirigent

Große Symphonik im Waldviertel: nach der enthusiastisch rezensierten Symphonie Nr. 8 von A. Dvořák vor der Pandemie, wollen wir künftig jedes Jahr ein bis zwei wichtige Werke des international relevanten Repertoires präsentieren.
Johannes Brahms steht dabei heuer im Zentrum mit seiner vielleicht bedeutendsten Symphonie, die sich für Orchester und Dirigent als äußerst anspruchsvoll darstellt, aber leicht und eingänglich zu hören ist und einem sehr effektvollen Höhepunkt zustrebt.

Der 1868 geborene Holländer J. Brandts-Buys war einer der bedeutendsten Künstler im Freundeskreis von Brahms und ein sehr erfolgreicher Opernkomponist. Auch die Orchesterwerke und Solokonzerte des späteren Salzburgers wurden von vielen wichtigen Orchestern aufgeführt. Durch seinen Tod im Jahre 1933 und die drastischen Veränderungen im Kulturleben Deutschlands und Österreichs verschwand er – zu Unrecht – fast gänzlich aus dem Repertoire. Eine beeindruckende „Ausgrabung“!

Natürlich möchten wir mit großer Freude hervorheben, dass es uns gelungen ist, eine weltweit bekannte Solistin für Mozarts letztes Violinkonzert zu gewinnen. Die Münchnerin Rebekka Hartmann gastiert auf allen großen Konzertbühnen Europas, Amerikas und Australiens sowohl als Kammermusikerin als auch als Solistin mit führenden Orchestern.

Operette in 3 Akten von Emmerich Kálmán
neu erzählt in einer Fassung der MUSIKWELTEN
Catalina Paz
Zsolt Haja
Diana Kantner
Anete Liepina
Solistenensemble der MUSIKWELTEN
Donau Philharmonie Wien
Manfred Müssauer, Dirigent
in Kooperation mit der Hohenloher Kulturstiftung

Der Welterfolg als neue semi-konzertante Produktion bei den MUSIKWELTEN 2024 –  voller betörender Ohrwürmer, heißer Rhythmen und mit einem beglückenden Lachen! Bekannte Sänger:innen im Solistenensemble der MUSIKWELTEN und die Donau Philharmonie Wien unter der Leitung von Manfred Müssauer widmen sich diesem Meisterwerk mit einer frischen Interpretation ohne falschem Kitsch und Pathos. Die gesellschaftlichen und historischen Hintergründe der Entstehungszeit zu Beginn des 1. Weltkrieges sind Ausgangsbasis für eine neue Fassung der Story, die auch durch klare Textverständlichkeit neue Einsichten in ein scheinbar bekanntes Stück bietet.

Die Csárdásfürstin , die übrigens ursprünglich „Es lebe die Liebe“ heißen sollte, ist eine der drei erfolgreichsten Operetten weltweit. Das Stück wurde 1915 am Johann-Strauß-Theater in Wien uraufgeführt und schnell zu einer internationalen Sensation: bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs soll sie weltweit über 100.000 Mal gespielt worden sein.

Gioacchino Rossini (1792-1868) Semiramide Ouverture
Charles Gounod (1818-1893) Faust, Salut, demeure chaste et pure
Georges Bizet (1837-75) Carmen, Habañera
Giacomo Meyerbeer (1791-1864) L´Africaine, Pays merveilleux….O paradis!
Jules Massenet (1842-1912) Cléopâtre, J´ái versé le poison
Jules Massenet: Werther, Pourquoi me reveiller
Giacomo Meyerbeer: Le prophète, Krönungsmarsch

Pause

Camille Saint Saëns (1835-1921) Samson et Dalila, Bacchanale
Georges Bizet: Carmen, La fleur que tu m´avais jetée (Blumenarie)
Jules Massenet: Le Cid, Navarraise
Francesco Cilea (1866-1950) Adriana Lecouvreur, Acerba voluttà
Jacques Offenbach (1819-80) Les contes d’Hoffmann, Barcarole (ed. E. Guiraud)
Mikis Theodorakis (1925-2021) Zorbas, Strose to stroma sou und Zorbas Tanz

Diana Kantner, Mezzosopran
Hans-Georg Priese, Tenor
Donau Philharmonie Wien
Manfred Müssauer, Dirigent

 

Unser besonderes Projekt „Märsche gegen das Marschieren – Tänze für den Frieden“, dessen erster Teil für den 26. Oktober dieses Jahres geplant war, muss auf Samstag, 18. Jänner 2025,  verschoben werden!

Wir wurden von mehreren Seiten gebeten einen anderen Termin zu finden, da viele mitwirkende MusikerInnen und Helfer durch die Hochwasser-Katastrophe gerade in unserer Festivalregion (Thaya, Kamp, Lainsitz) als Mitglieder bei Feuerwehren, Rotes Kreuz, Hilfsorganisationen intensiv im Einsatz waren und teilweise selbst privat betroffen sind.

Spielort (Stadtsaal Waidhofen/Thaya), Programm etc. bleiben gleich, die Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können natürlich retourniert werden, sollte es Ihnen an diesem Tag nicht möglich sein das Konzert zu besuchen.

Dieses außergewöhnliche künstlerische Projekt steht für Lebensfreude, leidenschaftliches Musizieren, den Frieden und das Bauen von Brücken zu anderen Kulturen, Nationen und Generationen. In einem Zeitraum von 4 – 5 Jahren werden die absolut 200 besten Märsche aus der ganzen Welt präsentiert – sorgfältig ausgesuchte bekannte Werke und ebenso zahlreiche Wiederentdeckungen. Diese brillante Musik soll auch als ein Statement gegen Ausgrenzung, ideologische/religiöse Verblendung, Mitläufertum und Gewalt verstanden werden.